Veranstaltungshinweis: „Warum wir diese Seilbahn nicht brauchen“

Am Mittwoch, dem  20.08.2014 um 19 Uhr  findet im Jugend- und Kulturzentrum am eine Podiumsdiskussion zum Thema der Seilbahn statt. Organisiert und durchgeführt wird diese von den Anwohnerinnen und Anwohnern, die sich ganz klar gegen die geplante Seilbahn der Stage aussprechen. Hier die Pressemitteilung der Organisator*innen:

 

„Warum wir diese Seilbahn nicht brauchen“ oder „David gegen Goliath?“

Ein Titel von der Presse geschaffen, doch sehr zutreffend auf das Thema Musical- Seilbahn in Hamburg. Denn genau so steht der Riese in Form von Musicalkonzern und Seilbahnfirma Doppelmayr da im Vergleich zu der rein ideelle Gründe vertretenden Gemeinschaft aus engagierten Anwohnerinnen und Anwohnern.

Es sind Bewohnerinnen und Bewohner der Neustadt und St. Paulis, aber auch Gleichgesinnte aus anderen Stadtteilen, die nicht hinnehmen wollen, dass ein Konzern unter dem Deckmäntelchen eines Bürgerbegehrens und schließlich Bürgerentscheids mit der Stadt macht, was er will. Die geplante Seilbahn nach Steinwerder soll allein den Zweck erfüllen, die Musicalbesucher zu den bald zwei Theatern der Stage ans andere Ufer zu bringen – ohne die HADAG-Fähren weiter nutzen zu müssen und ganz nebenbei auch noch weitere Eintritte für die Seilbahnfahrten einzunehmen. Für die Hamburgerinnen und Hamburger gibt es keinen Mehrwert dieses vermeintlichen Geschenks an die Stadt. Ganz im Gegenteil kostet uns diese Seilbahn eine Naherholungsgebiet – den historischen Elbpark, der einst als Stadtgrenze fungierte.

Den Fragen der Besucher werden sich auf dem Podium stellen: Bezirksamtsleiter aus Hamburg-Mitte und Anwohner St. Paulis Andy Grote, Historikerin und Anwohnerin der Neustadt Dr. Birgit Kiupel, freier Gartenhistoriker und Mitglied des Hamburger Denkmalamtes Dr. Joachim Schnitter und der ehemalige Leiter der Umweltbehörde Jörg Kuhbier.

Die Veranstaltung findet statt am

Mittwoch, dem 20. August 2014 um 19.00 Uhr im Jugend- und Kulturzentrum am Stintfang.

Der Eintritt ist frei. Sie wird allein von den engagierten Anwohnerinnen und Anwohnern organisiert und beworben. Wir freuen uns auf ein großes interessiertes Publikum!