Hamburg hat solchen Schnickschnack nicht nötig: Stellungnahme der Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur

Der Landesverband Hamburg / Schleswig-Holstein der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur – in deren Vorstand Mitarbeiter*innen der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) Hamburg prominent vertreten sind – nimmt Stellung zu den Auswirkungen der Musical-Seilbahn auf den Elbpark sowie Planten un Blomen.

Aus gartenhistorischen Erwägungen erscheint es uns unzulässig, in den denkmalgeschützten Park ein verkehrstechnisch und baulich spektakuläres „Highlight“ zu stellen, dass mit einem Pylon in der Nähe des Bismarck in starke visuelle Konkurrenz zu dem bedächtig-schweren Gepräge des Alten Elbparks treten würde. Das weiter oben, am Millerntor geplante Eingangsgebäude zur Seilbahn drohte zudem, den Haupteingang zu den Großen Wallanlagen weitgehend zu verstellen und teilweise sogar zu überbauen: ebenfalls ein geschütztes Gartendenkmal von hoher Bedeutung für die Stadt.

Und auch über den Wallringpark hinaus wäre eine Seilbahn mit ihren Pylonen und vorbeiziehenden Gondeln an dieser Stelle eine Sichtbeeinträchtigung der Stadtsilhouette, die suggeriert, sie benötige derartige Ergänzungen.

Wir bitten alle Hamburgerinnen und Hamburger, sich gegen den Bau einer Seilbahn am Millerntor auszusprechen: Hamburg hat solchen Schnickschnack nicht nötig.

 

Den vollständigen Text finden Sie hier: www.dggl.org/landesverbaende/hamburg-schleswig-holstein/stellungnahmen.html